A - B - C - D - E - F - G - H - I - K - L - M - N - O
P - Q - R - S - T - U - V - W - X - Y - Z

V

Verblitzung

„Sonnenbrand“ der Hornhaut, oft durch ungeschützten Blick in die Schweißflamme (ultraviolettes Licht) oder eine Höhensonne, sehr schmerzhaft, Therapie mit Tränenersatzmitteln oder Bepanthen Augensalbe.

 

Visus (auch: Sehschärfe / Sehkraft)

Das mit bester Korrektur der Brechkraftabweichung (z.B. Kurz- oder Weitsichtigkeit) zu erzielende optische Auflösungsvermögen, nicht zu verwechseln mit der Brechkraft (siehe dort). Der Sehtest ist eine der Grunduntersuchungen in augenärztlicher Praxis. Die Bezeichnung „100 Prozent“ als optimales Sehvermögen ist nicht korrekt. Zum einen hat dieser Prozentwert keinen Bezugspunkt, zum anderen ist der Visus logarhythmisch und nicht linear skaliert, und zudem ist durchaus ein Visus von „100 %“ möglich. Die dimensionslose Eigenschaft Visus wird definiert, indem die Bezugsgröße 1' (1 Bogenminute) in Beziehung zur individuellen Winkel-Sehschärfe gesetzt wird: Visus = 1' / (individuelle angulare Sehschärfe). Je größer der Visus ist, desto besser ist die Sehschärfe. Beispiel: wenn eine Person Punkte erst bei einem Winkelabstand von 2' trennen kann, hat sie einen Visus von 0,5. Der normale Visus ist altersabhängig und liegt bei einem 20-jährigen Menschen bei 1,0 bis 1,6, bei einem 80-jährigen bei 0,6 bis 1,0. Lesevermögen erfordert eine Mindestsehschärfe von etwa 0,3. Blindheit ist als Sehschärfe von nicht mehr als 0,02 am besseren Auge oder gleichzusetzende Störungen des Gesichtsfeldes definiert.

Vitrektomie

siehe Netzhautablösung