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Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie)
Unter dem Gesichtsfeld versteht man den gesamten Bereich, den eine Person wahrnehmen kann, ohne die Augen oder den Kopf zu bewegen. Beim Jugendlichen sind dies in etwa 175 Grad, im Alter fällt der Wert auf ca. 139 Grad ab.

Das Gesichtsfeld entspricht bestimmten Bereichen der Netzhaut: Liegen Störungen der Netzhaut oder der weiterleitenden Nervenfasern vor, kommt es zu Ausfällen in bestimmten Anteilen des Gesichtsfeldes. Daher kann die Untersuchung des Gesichtsfeldes wichtige Rückschlüsse über die Funktionstüchtigkeit der Netzhaut, des Sehnerven und der Sehbahn liefern.

Aus der Art und Lokalisation des Ausfalls kann der Augenarzt Rückschlüsse auf die Ursache der Erkrankung (z. B. Netzhauterkrankung, Grüner Star, Verletzung des Sehnerven, Hirntumor) ziehen.

Man unterscheidet zwischen der statischen und kinetischen Gesichtsfelduntersuchung.

Bei der automatischen statischen Gesichtsfelduntersuchung wird mit ortsfesten Reizen wechselnder Leuchtdichte die topographische Verteilung der Empfindlichkeit für Lichtunterschiede innerhalb des Gesichtsfeldes geprüft.

Mit der kinetische Perimetrie wird die topographische Verteilung der Lichtunterschiedsempfindlichkeit mittels bewegter Messmarken unterschiedlichen Reizwertes (Leuchtdichte und Größe) untersucht.

In unserer Praxis verwenden wird die modernste Technologie mit dem Automatik-Perimeter Twinfield 2 von der Firma Oculus.

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